Jungfrau-Bahn, CH

Die JUNGFRAUBAHN wurde zwischen 1896 und 1912 erbaut, trotz der Einwände der lokalen Bevölkerung und der damaligen Kutscher-Lobby. Ingenieure, Bundesrat und Parlament setzten sich dafür ein und erst das vierte Bauprojekt hatte eine Chance für den Bau, der 16 Jahre dauerte. Die entscheidende Idee kam vom Zürcher Spinnereiunternehmer Adolf Guyer, einem Mann voll Geist und Energie, der 1893 zu einem kurzen Ferienaufenthalt in Mürren weilte. In einer kleinen Schrift über die „Jungfraubahn“ vom Anfang des letzten Jahrhunderts heisst es: „Am 26. August genoss er mit seiner Tochter die berühmte Aussicht vom Schilthorn. Während des Abstieges begannen die steilen Firste der Berge in immer bestehenderem Glanze aufzuleuchten. Jenseits des tiefen Lauterbrunnentales, hoch über den gleissenden Hängegletschern, thronte die alles überragende Jungfrau so gebieterisch und verlockend, dass der rüstige Wanderer sich der drei halb vergessenen Jungfraubahnprojekte erinnerte. Er betrachtete den wuchtigen Aufbau der Jungfrau mit den ruhigen Formen des Mönchs und der Lanzenspitze des Eigers und den Qualm der Lokomotive der Wengeralpbahn auf den grünen Weiden der Kleinen Scheidegg (2064 m). Von dieser Stunde an stand Adolf Guyer im Banne der Jungfrau und die Grundlage der Jungfraubahn war geschaffen“. Guyer plante eine etappenweise Eröffnung, um so die Finanzierung des Weiterbaus zu gewährleisten. Vier Stationen auf den vier Seiten des Berges bieten heute atemberaubende Einblicke in die hochalpine Welt. Die Jungfraujoch-Station ist mit 3457 Metern über Meer die höchstgelegene Bahnstation in ganz Europa und weltweit als „Top of Europe“ bekannt

Die JUNGFRAUBAHN wurde zwischen 1896 und 1912 erbaut, trotz der Einwände der lokalen Bevölkerung und der damaligen Kutscher-Lobby. Ingenieure, Bundesrat und Parlament setzt ...
en sich dafür ein und erst das vierte Bauprojekt hatte eine Chance für den Bau, der 16 Jahre dauerte. Die entscheidende Idee kam vom Zürcher Spinnereiunternehmer Adolf Guyer, einem Mann voll Geist und Energie, der 1893 zu einem kurzen Ferienaufenthalt in Mürren weilte. In einer kleinen Schrift über die „Jungfraubahn“ vom Anfang des letzten Jahrhunderts heisst es: „Am 26. August genoss er mit seiner Tochter die berühmte Aussicht vom Schilthorn. Während des Abstieges begannen die steilen Firste der Berge in immer bestehenderem Glanze aufzuleuchten. Jenseits des tiefen Lauterbrunnentales, hoch über den gleissenden Hängegletschern, thronte die alles überragende Jungfrau so gebieterisch und verlockend, dass der rüstige Wanderer sich der drei halb vergessenen Jungfraubahnprojekte erinnerte. Er betrachtete den wuchtigen Aufbau der Jungfrau mit den ruhigen Formen des Mönchs und der Lanzenspitze des Eigers und den Qualm der Lokomotive der Wengeralpbahn auf den grünen Weiden der Kleinen Scheidegg (2064 m). Von dieser Stunde an stand Adolf Guyer im Banne der Jungfrau und die Grundlage der Jungfraubahn war geschaffen“. Guyer plante eine etappenweise Eröffnung, um so die Finanzierung des Weiterbaus zu gewährleisten. Vier Stationen auf den vier Seiten des Berges bieten heute atemberaubende Einblicke in die hochalpine Welt. Die Jungfraujoch-Station ist mit 3457 Metern über Meer die höchstgelegene Bahnstation in ganz Europa und weltweit als „Top of Europe“ bekannt
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