Niklaus Stoecklin

Der Meister des Sachplakates

Der vom Surrealismus stark beeinflusste Niklaus STOECKLIN – Basler Schule – ist der unumstrittene Meister des Realismus/Sachplakates mit rationalen Gestaltungsprinzipien. Er gehört zu den Hauptvertretern der Neuen Sachlichkeit, die einer Radikalisierung der in der Malerei angewendeten Formensprache gleichkommt und geprägt von einer individuellen Handschrift ist. Burkhard Mangold war Stoecklin’s erster Lehrer an der Gewerbeschule Basel. Stoecklin galt als „Basler Wunderkind“ und seine Malerei wird heute der „Neuen Sachlichkeit und dem Magischen Realismus“ zugeordnet. Stoecklin arbeitete mit höchster Qualität, mystifizierte weder Personen noch Dinge und eine malerische, fast poetische Gegenständlichkeit kürt das Plakat.

Vergleiche in seiner Plakatgestaltung mit einer objektivierenden Versachlichung sind mit den Plakaten von A.M. Cassandre nachvollziehbar. Weltweit sind sich die Kommunikationsfachleute, die Grafische Industrie und die Museen für Gestaltung einig, dass die Schweiz seit der Jahrhundertwende einen bedeutenden Beitrag an das künstlerische Plakat, das Warenplakat und das Tourismusplakat geleistet hat. Stöcklin hat mit seinem grossen Plakatwerk einen wichtigen Beitrag dazu geleistet: sein malerisches Schaffen und seine zweckgebundenen grafischen präzisen Arbeiten vor allem für die Basler Industrie prägten seine Weggefährten und die Basler Werbeszene nachhaltig.

Plakate von Niklaus Stoecklin