Philipp Arlen

Philipp Arlen absolvierte zunächst eine Lithografenlehre in St. Gallen, studierte dann Kunst in Leipzig und von 1897 bis 1900 an einer privaten Kunstschule in München. Längere Aufenthalte in Paris, England und Italien rundeten seine Ausbildungsjahre ab. Von 1917 bis 1935 arbeitete Arlen als Gebrauchsgrafiker und Illustrator in St. Gallen und Zürich. 1936 liess er sich in der Region Locarno nieder und widmete sich seiner freien Kunst. Er erlangte Anerkennung und Bekanntheit als Illustrator, unter anderem als Gestalter des Bündner Schulbuchs. Im Jahr 1941 gestaltete er die Karte zur Bundesfeier des Schweizer Jubiläums. Nachdem er sich ins Tessin zurückgezogen hatte, widmete sich Arlen vor allem der freien Kunst. Er schuf Landschaften und Porträts in Öl.

Philipp Arlen hinterliess nur ein kleines Werk an Plakaten. Dieses zeichnet sich durch einen detaillierten, realistischen Malstil aus, der den Illustrator verrät. Feine Personenzeichnungen, die immer auch als soziale Charakterstudien gelesen werden können, bestimmen die Figuren auf seinen Plakaten.

Plakate von Philipp Arlen