Sinalco, die gelbe Limonade, steht für „sine alcohole“ – lateinisch für alkoholfrei. Die Marke hat eine unstete Geschichte hinter sich; der deutsche Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz entwickelte aus Südfrüchten und einheimischen Obstarten das natürliche Getränk 1902 und taufte es ursprünglich „Bilz-Brause“. 1902 wurde eine große Werbekampagne gestartet mit dem Erfolg, dass sich die erste internationale, alkoholfreie Getränkemarke europäischen Ursprungs etablierte. Name, Flasche und Rezeptur waren sehr eigenwillig und wurden von andern Hersteller imitiert. Mit einem Preisausschreiben wurde dann ein anderer Name gesucht, der sich schützen liess. 1937 kam der werbewirksame rote Punkt mit dem schräg stehenden Schriftzug hinzu. In den 1950er Jahren wurde die bekannte Formflasche für Sinalco eingeführt. In den 80er-Jahren gehörte Sinalco zur Schweizer Sibra Holding, die sogar eine Sinco-Cola auf dem Mark brachte, zwar erfolglos. Heute ist sie im Besitz des deutschen Getränkeherstellers Hövelmann, der eigentlich auf Mineralwasser spezialisiert ist, und wird in mehr als 50 Ländern vertrieben, schwergewichtig zwar im deutschsprachigen Raum.
Sinalco, die gelbe Limonade, steht für „sine alcohole“ – lateinisch für alkoholfrei. Die Marke hat eine unstete Geschichte hinter sich; der deutsche Naturheilkund ...
ler Friedrich Eduard Bilz entwickelte aus Südfrüchten und einheimischen Obstarten das natürliche Getränk 1902 und taufte es ursprünglich „Bilz-Brause“. 1902 wurde eine große Werbekampagne gestartet mit dem Erfolg, dass sich die erste internationale, alkoholfreie Getränkemarke europäischen Ursprungs etablierte. Name, Flasche und Rezeptur waren sehr eigenwillig und wurden von andern Hersteller imitiert. Mit einem Preisausschreiben wurde dann ein anderer Name gesucht, der sich schützen liess. 1937 kam der werbewirksame rote Punkt mit dem schräg stehenden Schriftzug hinzu. In den 1950er Jahren wurde die bekannte Formflasche für Sinalco eingeführt. In den 80er-Jahren gehörte Sinalco zur Schweizer Sibra Holding, die sogar eine Sinco-Cola auf dem Mark brachte, zwar erfolglos. Heute ist sie im Besitz des deutschen Getränkeherstellers Hövelmann, der eigentlich auf Mineralwasser spezialisiert ist, und wird in mehr als 50 Ländern vertrieben, schwergewichtig zwar im deutschsprachigen Raum.
