Sils, Engadin / Graubünden - Grisons, CH

Das Engadin (rätoroman. Engiadina, ital. Engadina, abgeleitet vom rätorom. Namen des Flusses Inn: En) ist ein Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden. Es ist eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas und mehr als 80 km lang. Es bildet die obere Talstufe des Inns und wird in das Ober- und das Unterengadin unterschieden. Die beiden Abschnitte des Bergtals werden durch die Punt'Ota (hohe Brücke) getrennt. Die Ortschaft Sils Maria liegt auf 1800 Meter über Meer im Oberengadin und ist einmalig gelegen zwischen dem Silsersee und dem Silvaplanersee. Die Geschichte des Tourismus in dem kleinen Bauerndorf im Kanton Graubünden beginnt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bis in die 1960er Jahre war Sils vor allem ein Ort für den Sommertourismus. Dann wurde Langlauf Mode, und mit dem Bau der Furtschellas-Bahn erschloss die Gemeinde ein attraktives Skigebiet. Heute schwankt die Einwohnerzahl mit den Feriensaisons zwischen 500 und 4500 und die Zahl der Logiernächte beträgt etwa 400’000. Das Dorf bietet rund 1400 Betten und hat 700 Ferienwohnungen. Im Gegensatz zu andern Oberengadiner Ortschaften hat Sils den Massentourismus gut überstanden und sich einem Bauboom mehrheitlich widersetzt und ein grosser Teil des Gebietes zwischen den beiden Engadiner Seen wurde vor masslosem Bauen geschützt. Sils hat also noch einen Teil seiner romantischen Seite beibehalten können.

Das Engadin (rätoroman. Engiadina, ital. Engadina, abgeleitet vom rätorom. Namen des Flusses Inn: En) ist ein Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden. Es ist eines de ...
r höchstgelegenen bewohnten Täler Europas und mehr als 80 km lang. Es bildet die obere Talstufe des Inns und wird in das Ober- und das Unterengadin unterschieden. Die beiden Abschnitte des Bergtals werden durch die Punt'Ota (hohe Brücke) getrennt. Die Ortschaft Sils Maria liegt auf 1800 Meter über Meer im Oberengadin und ist einmalig gelegen zwischen dem Silsersee und dem Silvaplanersee. Die Geschichte des Tourismus in dem kleinen Bauerndorf im Kanton Graubünden beginnt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bis in die 1960er Jahre war Sils vor allem ein Ort für den Sommertourismus. Dann wurde Langlauf Mode, und mit dem Bau der Furtschellas-Bahn erschloss die Gemeinde ein attraktives Skigebiet. Heute schwankt die Einwohnerzahl mit den Feriensaisons zwischen 500 und 4500 und die Zahl der Logiernächte beträgt etwa 400’000. Das Dorf bietet rund 1400 Betten und hat 700 Ferienwohnungen. Im Gegensatz zu andern Oberengadiner Ortschaften hat Sils den Massentourismus gut überstanden und sich einem Bauboom mehrheitlich widersetzt und ein grosser Teil des Gebietes zwischen den beiden Engadiner Seen wurde vor masslosem Bauen geschützt. Sils hat also noch einen Teil seiner romantischen Seite beibehalten können.
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