Maestrani Schweizer Schokoladen AG, St. Gallen

Aquilino Maestrani (1814-1880), dessen Vater zu jenen Tessinern gehörte, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts von der Lombardei auswanderten, um das Schokoladenhandwerk zu erlernen, eröffnete 1852 in Luzern seine erste eigene Schokoladenfabrik. 1859 verlegte Aquilino sein Geschäft nach St. Gallen und bot einige Jahre später in einem damals sehenswerten Prachtbau, dem "Marmorhaus", neben Schokolade auch andere Delikatessen und Südfrüchte an, unterstützt von seinen drei Söhnen. 1875 überstieg die Nachfrage nach Maestrani-Produkten die bestehenden Produktionskapazitäten und er zog in ein Fabrikgebäude im Osten der Stadt St. Gallen. 1880 starb Aquilino Maestrani, seine drei Söhne führten das vom Vater geerbte Unternehmen als Kollektivgesellschaft A. Maestrani & Co. weiter und der Aufwärtstrend hielt an. Eine ehemalige Spinnerei wurde als Produktionsstätte erworben und die Marke Maestrani wurde zum Inbegriff für gute Schokolade. Im Jahr 1912 erhielt das Unternehmen den Namen Maestrani Schweizer Schokoladen AG, der auch heute noch verwendet wird. Die beiden Weltkriege führten zu Rückschlägen aufgrund von Rohstoffknappheit, die auch in der Nachkriegszeit anhielten. Der Weg zum heutigen Erfolg war kostenintensiv und geprägt von strukturellen Veränderungen, dem Kauf der Schokoladenmarke Munz und der Installation von neuen Maschinen. Heute gehört Maestrani zu den modernsten Schokoladenfabriken der Schweiz.

Aquilino Maestrani (1814-1880), dessen Vater zu jenen Tessinern gehörte, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts von der Lombardei auswanderten, um das Schokoladenhandwerk zu ...
erlernen, eröffnete 1852 in Luzern seine erste eigene Schokoladenfabrik. 1859 verlegte Aquilino sein Geschäft nach St. Gallen und bot einige Jahre später in einem damals sehenswerten Prachtbau, dem "Marmorhaus", neben Schokolade auch andere Delikatessen und Südfrüchte an, unterstützt von seinen drei Söhnen. 1875 überstieg die Nachfrage nach Maestrani-Produkten die bestehenden Produktionskapazitäten und er zog in ein Fabrikgebäude im Osten der Stadt St. Gallen. 1880 starb Aquilino Maestrani, seine drei Söhne führten das vom Vater geerbte Unternehmen als Kollektivgesellschaft A. Maestrani & Co. weiter und der Aufwärtstrend hielt an. Eine ehemalige Spinnerei wurde als Produktionsstätte erworben und die Marke Maestrani wurde zum Inbegriff für gute Schokolade. Im Jahr 1912 erhielt das Unternehmen den Namen Maestrani Schweizer Schokoladen AG, der auch heute noch verwendet wird. Die beiden Weltkriege führten zu Rückschlägen aufgrund von Rohstoffknappheit, die auch in der Nachkriegszeit anhielten. Der Weg zum heutigen Erfolg war kostenintensiv und geprägt von strukturellen Veränderungen, dem Kauf der Schokoladenmarke Munz und der Installation von neuen Maschinen. Heute gehört Maestrani zu den modernsten Schokoladenfabriken der Schweiz.
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