Don Pullen (1941 – 1995) war ein amerikanischer Jazzpianist, der auf seinem Instrument einen überraschend leichten Zugang zu avantgardistischem Jazz entwickelte. Selbst wenn er relativ konventionelle Strukturen verwendete, schüttelte er flinke Klangkaskaden aus dem rechten Ärmel, die zwar nicht so perkussiv waren wie die von Cecil Taylor, aber flüssiger und mindestens genauso aufregend. George Rufus Adams (1940 – 1992) war ein amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Flöte, Gesang, Komposition) und Vertreter des Modern Creative-Stils, der im Alter von elf Jahren mit dem Klavierspiel begann, später mit dem Saxophon in Highschool-Bands auftrat und in einem Nachtclub Rhythm ’n‘ Blues und Funk spielte. Er studierte Musik und tourte später mit der Band des Organisten Hank Marr, zu der auch James Blood Ulmer gehörte, durch Europa. Ab 1968 arbeitete er in New York und gehörte zwischen 1973 und 1976 zum Quintett von Charles Mingus, dann zum Gil Evans Orchestra und McCoy Tyner. 1978 trat er beim Frankfurter Jazzfestival zusammen mit Archie Shepp und Heinz Sauer auf. Ab 1979 spielte er mit seinem ehemaligen Mingus-Kollegen Don Pullen. Am Jazzfestival Willisau traten Adams & Don Pullen gemeinsam auf und begeisterten die Fans mit einem spannenden Jazzkonzert.
Don Pullen (1941 – 1995) war ein amerikanischer Jazzpianist, der auf seinem Instrument einen überraschend leichten Zugang zu avantgardistischem Jazz entwickelte. Selbs ...
t wenn er relativ konventionelle Strukturen verwendete, schüttelte er flinke Klangkaskaden aus dem rechten Ärmel, die zwar nicht so perkussiv waren wie die von Cecil Taylor, aber flüssiger und mindestens genauso aufregend. George Rufus Adams (1940 – 1992) war ein amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Flöte, Gesang, Komposition) und Vertreter des Modern Creative-Stils, der im Alter von elf Jahren mit dem Klavierspiel begann, später mit dem Saxophon in Highschool-Bands auftrat und in einem Nachtclub Rhythm ’n‘ Blues und Funk spielte. Er studierte Musik und tourte später mit der Band des Organisten Hank Marr, zu der auch James Blood Ulmer gehörte, durch Europa. Ab 1968 arbeitete er in New York und gehörte zwischen 1973 und 1976 zum Quintett von Charles Mingus, dann zum Gil Evans Orchestra und McCoy Tyner. 1978 trat er beim Frankfurter Jazzfestival zusammen mit Archie Shepp und Heinz Sauer auf. Ab 1979 spielte er mit seinem ehemaligen Mingus-Kollegen Don Pullen. Am Jazzfestival Willisau traten Adams & Don Pullen gemeinsam auf und begeisterten die Fans mit einem spannenden Jazzkonzert.