Caran d’Ache – weltweit bekannt für edles Schreibgerät – ist bei uns vor allem für Neocolor, Farbstifte und Malkästen bekannt. Nähe der französischen Grenze, in Thônex bei Genf werden die Farbstifte mit Pigmenten von Firmen wie Clariant, Ciba oder BASF hergestellt. In einem Rührwerk werden sie mit Mineralien und Bindemitteln zu einer dicken Masse verarbeitet. Diese wird zu hauchdünnen Flocken gewalzt und schliesslich in einer Presse mit über 100 Tonnen Druck komprimiert. Daraus schiebt sich ein unendlicher langer „Spaghettistreifen”, den eine Maschine auf Stiftlänge zuschneidet. Damit die Minen auch schreiben, werden sie 8 Stunden lang in einem Korb bei 100 Grad getrocknet und 24 Stunden in ein Ölbad getaucht. Arnold Schweitzer kaufte 1924 die 1915 gegründete Zeichenstiftfabrik Ecridor und änderte ihren Namen in Caran d’Ache. Das russische Wort „Karandasch” bedeutet Bleistift. 1931 entstanden unter dem Namen Prismalo die ersten Aquarell-Farbstifte, 1952 die ersten Wachskreiden (Neocolor) und ein Jahr später die ersten Kugelschreiber. 1978 begann die Diversifizierung in den Accessoires-Bereich mit einer Feuerzeugkollektion. Caran d’Ache hat weltweit Boutiques, so auch in Moskau, bei Harrods in London oder in Asien, und will in Zukunft verstärkt ins Luxussegment vorstossen, auch mit edlen Lederwaren oder Swarovskikristall-Füllfederhalter.
Caran d’Ache – weltweit bekannt für edles Schreibgerät – ist bei uns vor allem für Neocolor, Farbstifte und Malkästen bekannt. Nähe der französischen Gren ...
ze, in Thônex bei Genf werden die Farbstifte mit Pigmenten von Firmen wie Clariant, Ciba oder BASF hergestellt. In einem Rührwerk werden sie mit Mineralien und Bindemitteln zu einer dicken Masse verarbeitet. Diese wird zu hauchdünnen Flocken gewalzt und schliesslich in einer Presse mit über 100 Tonnen Druck komprimiert. Daraus schiebt sich ein unendlicher langer „Spaghettistreifen”, den eine Maschine auf Stiftlänge zuschneidet. Damit die Minen auch schreiben, werden sie 8 Stunden lang in einem Korb bei 100 Grad getrocknet und 24 Stunden in ein Ölbad getaucht. Arnold Schweitzer kaufte 1924 die 1915 gegründete Zeichenstiftfabrik Ecridor und änderte ihren Namen in Caran d’Ache. Das russische Wort „Karandasch” bedeutet Bleistift. 1931 entstanden unter dem Namen Prismalo die ersten Aquarell-Farbstifte, 1952 die ersten Wachskreiden (Neocolor) und ein Jahr später die ersten Kugelschreiber. 1978 begann die Diversifizierung in den Accessoires-Bereich mit einer Feuerzeugkollektion. Caran d’Ache hat weltweit Boutiques, so auch in Moskau, bei Harrods in London oder in Asien, und will in Zukunft verstärkt ins Luxussegment vorstossen, auch mit edlen Lederwaren oder Swarovskikristall-Füllfederhalter.